Die Physik des Bauens scheint nicht vorauseilend zu agieren.
Sie fühlt sich eher wie ein Bestandsverwalter an!
Es fanden in der Vergangenheit ausschließlich sachorientierte Weiterentwicklungen statt.
Der Fokus unser Baunormungen lag nicht auf den Nutzer des Raumes, den Menschen, sondern vielmehr auf die Reduzierung von Energieverbrauch und dem Schutz von nicht feuchteresistentem Material!
Die Raumatmosphäre als zukünftiger Bemessungsmaßstab des Bauens?
Ein Perspektivwechsel:
Was hat ein Meteorologe mit Lehm zu tun? Behaglichkeit als ein physikalischer und normativer Maßstab zur Bewertung der Wohnqualität und des Raumklimas.
Es ist nur wenige Jahrzehnte her, da tauchte in den einschlägigen meteorologischen Nachrichten der Begriff „gefühlte Temperatur“ auf.
Eine offenbar subjektive und individuell empfundene Wahrnehmung des Menschen wurde damit zu einem messbaren physikalischen Ergebnis geadelt.
Ein Perspektivwechsel: